Éamonn
Seine linke Schulter wurde von stechenden Schmerzen durchzuckt. Das schwere Eichenschild hing wie ein Sack voll Eisen an seinem Arm.
Das Schwert in seiner Rechten zitterte, als er es schützend vor sich hob. Schweiß rann ihm eiskalt die Stirn herunter,
sammelte sich oberhalb seiner Augen und drohte ihm bald schon die Sicht zu rauben. Die lederne Kappe, die seinen Haarschopf von dem Stahl des Helmes trennte,
lag an dem heutigen Morgen wie eine Hitzeglocke über seinem Haupt.
Er leckte mit seiner Zunge über seine Lippen, die durch die heftigen Atemstöße aus einem weit geöffneten Mund bereits vollkommen ausgetrocknet waren.
Er schmeckte salziges Blut. Sein Blut.